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Veterinärmedizinische Fakultät der Szent István Universität, Budapest

Bewerbung: vom 20. März bis zum 20. Juni. Die Zulassungskommission tagt im April und Juni, anschließend werden die Bewerber benachrichtigt.
Medizinische Fakultät der Universität Pécs (Fünfkirchen)

 
 
Peter Meleghy
Foto: Wolf Wichmann
 

 
     
     



Tourismus | Balaton/Plattensee
 
PLATTENSEE Badewanne für alle
 
     
Das ungarische Meer und seine Umgebung
Der See, der Balaton-Oberland-Nationalpark, die malerischen Weinorte Felsoörs, Csopak, Badacsony und ein Bauernfriedhof

Besonders faszinieren seine Farben. Sie wechseln zwischen Giftgrün, Türkis, hellem Graublau - und das in allen Schattierungen. Dazu die Lichtspiele von Sonne und Wolken, wie romantische Gemälde, nur eben lebendiger.
   
  Am Nordufer liegen die Ausläufer des Bakonygebirges, das Südufer ist flach. Die bergig-hügelige Nordseite ist mit dem Nationalpark Balaton-Oberland romantischer, hübscher zum Wandern. Doch der Blick auf den See und die grünen Hügel dahinter ist von der Südseite schöner. Außerdem können im Süden selbst Kleinkinder allein ins Wasser - es reicht ihnen nach etwa hundert Metern noch immer nur bis zu den Knien.
Mit 600 Quadratkilometern ist der Balaton der größte Süßwasser-Binnensee Mittel-europas. Gespeist wird er durch den Fluss Zala an der Südspitze und Karstquellen aus der Region Tapolca im Norden. Der See ist 77 Kilometer lang und bis zu 12 Kilometer breit. An der schmalsten und tiefsten Stelle, bei der Halbinsel Tihany, beträgt die Entfernung zwischen den beiden Ufern nur 1,5 Kilometer und die Tiefe 13 Meter. Sonst ist er durchschnittlich 3 - 4 Meter flach, was wiederum zur Folge hat, dass er sich schnell erwärmt, wenn die Badegäste kommen. Schon im Mai erreicht die Temperatur 15° C und in den Sommermonaten bis zu 27 Grad. Die Lufttemperatur beträgt im Juli und August regelmäßig über 30 Grad, dafür sind die Nächte um die 20 Grad angenehm kühl.
Die Gegend um den Balaton war schon in der Altsteinzeit besiedelt. Im See gab es reichlich Fisch, in den Bergen im Norden Wild, Pilze und Früchte. Seinen Namen erhielt er von den Awaren: Blatno bedeutet stehendes Wasser, Teich.
Die ersten Sommerfrischler kamen Ende des 18 Jahrhunderts. Die wohlhabenden Bürger aus Buda, Pest und Wien bauten in Balatonfüred, Keszhely und Siófok Ferienschlösschen. Die Eisenbahn von Budapest, 1861 zum Südufer erbaut und 1909 zum Nordufer, beschleunigte diese Entwicklung - ebenso die Industrialisierung und die Luftverschmutzung in den Großstädten. Während des Kommunismus trafen sich hier Verwandte und Freunde aus der BRD und der DDR. Für beide war die Einreise leicht. Für Westdeutsche ganz und gar problemlos - die Ungarn brauchten Devisen. Die Ostdeutschen fuhren in ein „sozialistisches Bruderland“. Auch heute kommen die meisten ausländischen Gäste aus Deutschland und Österreich. An den Straßen rund um den See liest man immer wieder „Zimmer frei“. So ist denn auch Deutsch die erste Fremdsprache an den 130 Badestränden, in Hotels, Restaurants, Cafés und Geschäften.
Im Winter tummeln sich Schlittschuhläufer und Kufensegler auf dem regelmäßig zufrierenden See. Doch der See hat auch eine Stimme. Meistens in der Stille der Nacht, wenn bei klarem Wetter die Temperatur unter zehn, zwanzig Minusgrade sinkt und das Eis wächst und kilometerlang bricht. Dabei entsteht ein langer, heller, leicht knirschender Ton - gespenstischer als Wolfsgeheul.


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Info Balaton (Plattensee)
Das „Ungarische Meer“, der Balaton, liegt etwa in der Mitte Westungarns, in diagonaler Richtung von Nordosten nach Südwesten. Die Ungarn sprechen vom Nord- und Südufer, was ja in etwa stimmt. Von Budapest aus fährt man mit dem Auto auf der Autobahn M7, beschildert „Balaton“, Ausfahrt nach Polgárdi auf die Landstraße 71 Richtung Balatonakarattya, Balatonalmádi Balatonfüred und zum ganzen Nordufer. Zum  Südufer weiter auf der Autobahn M7 über Siófok, Zamárdi, Balatonboglár und Fonyód.

Für die Städtchen, die um den See liegen, gelten unterschiedliche Vorwahlnummern. Sie finden sie bei den jeweiligen Ortsangaben. Aus dem Ausland wählt man für Ungarn 0036- vor der Ortsvorwahl, aus Ungarn 06-.
i. Tourinform, Balatonfüred (Nordufer), Petofi utca 68, Tel. (87) 580 480, das ist das zuverlässige staatliche Informationsbüro. Dazu eine kleine Warnung: Rund um den Balaton gibt es zahlreiche Reisebüros, die sich als Touristen-Informationsbüros tarnen. Sie empfehlen Hotels, Pensionen, Dienstleistungen von Unternehmen, mit denen sie Verträge haben - und oftmals nicht die besten und preisgünstigsten. Halten Sie sich also an die unabhängigen, Tourinform-Büros, die mit dem Ungarischen Tourismusamt zusammenarbeiten.
Die Warnblinkanlage: Da der See verhältnismäßig groß ist und die Gewitter recht schnell hereinbrechen, werden Segler, Surfer und Badende durch eine ständig blinkende Anlage gewarnt. Auf den höchsten Gebäuden rundherum blinken ständig kleine helle Lichter. Sie blinken langsam, sozusagen gemächlich, um zu zeigen, dass das System funktioniert. Bei nahendem Gewitter blinken sie schneller - dann sollte man unverzüglich die Ufer ansteuern. Wenn es aber geradezu nervös blinkt, dann weht meist auch schon ein heftiger Wind, und dunkle Wolken fegen über den Himmel. Dann ist höchste Eile geboten. Der See kann auch mörderisch sein.

Unterkünfte
Die meisten Hotels öffnen Anfang Mai und schließen Mitte Oktober. Die Preise sind sehr breit gefächert: Von Vier-Sterne-Hotels für ca. 70 € bis zu den vielen Privatquartieren zu 20-30 € kann man in fast jeder Preisklasse eine Bleibe finden. Die Unterschiede bei den jeweiligen Angeboten innerhalb der mittleren und unteren Kategorie sind groß. Vielfach sind billige Privatzimmer besser als die der Mittelklassehotels. Es lohnt sich, besonders in Orten, die hier nicht aufgeführt sind, sich im jeweiligen Tourinform-Büro beraten zu lassen. Lassen Sie sich eine Liste geben, und sehen Sie sich die Quartiere an, bevor Sie einziehen. Das Zimmerangebot am Balaton ist groß, man hat die Wahl.

Veranstaltungen
Balaton-Schwimmen über 5,2 km am 30. Juni von Révfülöp nach Balatonboglár; daran nehmen einige Tausend Schwimmer teil. Als Abschluss: Essen, Trinken, Musik und Tanz in Balatonboglár. Information: Aranyhíd Sportklub, H-7400 Kaposvár, Csokonai utca 3, Tel. 0036-82-424 696; www.balatonatuszas.hu
Segelregatta „Das Blaue Band“ vom Ende Juli über160 km mit etwa 1600 schicken, schnellen Booten. Information: Magyar Virotlázószövetség, H-1143 Budapest, Dózsa Görgy út 1-3, Tel./Fax: 0036-1-221 5669; www.hunsail.hu

Spaß und Sport
Rund um den Balaton gibt es zahllose Badestrände. Das Wasser am Nordufer ist tief (1,5 – 2 m), im Süden flach; man muss schon an die hundert Meter laufen, bis man schwimmen kann.
Es gibt Tennisplätze, Segelbootvermietungen, Reiterhöfe, Ballonfahrten, Rundflüge Auskünfte bei Tourinform (siehe oben).


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Balaton-Felvidéki Nemzeti Park (Nationalpark Balaton-Oberland)

Geschlossene Laubwälder, Geysirkegeln, Höhlen, Steinwüsten aber auch üppige Weingärten: All dies bietet der Park, der sich von der Hügellandschaft an der ganzen Nord-West-Seite des Balaton bis zum Sumpfgebiet des Klein-Balaton, südlich der Süd-West-Spitze des Sees erstreckt.
Die Geysirkegel, aus denen vor Urzeiten heißer Dampf und Wasser aufstiegen, erinnern an Vulkanausbrüche in der Gegend. Auf den Moorwiesen des Balaton-Oberlandes (in den Becken von Pécsely, Kál und Tapolca) sieht man im Mai und Juni ein Blütenmeer, darunter verschiedene Orchideen und den ungarischen Bergfenchel. Hier leben auch Laufkäfer, etwa der Puppenräuber und der Bockkäfer. Das Kalibecken bei Révfülöp am Nordufer mit einer seltsamen, zackigen Felsenumrandung ist ein Teil des urzeitlichen Pannonischen Meeres. Hier gedeiht die Sibirische Schwertlilie, der Duftlauch und der Lungenenzian. Vom Keszthely-Gebirge, nördlich der Südspitze, hat man herrliche Ausblicke auf die Weinberge. Der Klein-Balaton wiederum beherbergt ein international angesehenes Vogelreservat. Im Schilfgürtel leben unter anderem der seltene Silberreiher und der Kormoran. Das Büffelreservat in Kápolnapuszta ist während des ganzen Jahres für Gäste geöffnet. Auskunft: Tel. (60) 469 017, auch für Wanderkarten, Lehrpfade, Fahrradverleih.




Verwaltung des Naturschutzgebietes Balaton-Oberland
(wo man natürlich ebenfalls alles weiß): H-8200 Veszprém, Vár ut 31
Tel. +36-88-577 730, -427 855, 427 056
Fax +36-88-577 731
www.bfnpi.hu und www.balaton.hu/balatonfelvideki.np


Malerische Weinorte und ein Bauernfriedhof

Auf den Ausläufern des Bakonygebirge entlang des ganzen Nordufers wächst und reift guter Weißwein. Und das nahe dem See, damit der Gast nicht allzu lange fahren (in Ungarn liegt die Promillegrenze bei null) beziehungsweise an den Hängen hochklettern muss. Der erste Weinort im Nordosten, nach Balatonalmádi trägt den Namen Felsoörs (Oberwacht): Dem Auge bieten sich die steile Straße von Alsóörs (Unterwacht) und die Landstraße 71, Weingärten, wechselnde Aussichten über den See. Nach etwa vier Kilometern findet man das Landgasthaus Udvarház étterem, das von den Winzern der Ungebung beliefert wird. In der Gaststube knarrende Holzbohlen, an den Wänden Gemälde mit Dorfszenen. Aus der Küche kommen schmackhafte Regionalgerichte: Welsgulasch mit Quarknudeln, gebackener Zander, saftiges Putenfilet mit Dörrpflaumen, frische Mohn- und Apfelstrudel. Auf der Weinkarte finden sich alle guten Gewächse der umliegenden Hügel, darunter ein kräftiger Blaufränkischer Rotwein. Denn auch diesen gibt es in der Weißweingegend am Nordufer.
Udvarház étterem, Felsoörs, Fo utca 22, Tel (87) 477 521; Hauptgerichte ca. 5 €, geöffnet von Anfang März bis Ende Dezember.
Das nächste Winzerdorf liegt nur wenige Kilometer südwestlich von Alsóörs (Richtung Balatonfüred) auf der Landstraße 71 und heißt Csopak: Auch hier erwarten den Wanderer mehr oder weniger steile Wege, Weinberge, Presshäuser - und eines der besten Restaurants des Landes, mit moderner leichter Küche, der Söptei pince (Söptei Keller, sprich: Schöptei). Wie der Name schon sagt, war es zunächst eine Kellerei, in der herrlich frische, leicht duftende Rieslinge gekeltert wurden, aber auch ein weißer „Grauer Mönch“ und der schwere Blaufränkische. Großmutter und Köchin Söptei komponierte die Gerichte zu den Weißweinen ihres Sohnes: so die Entenpastete mit süßen Fleischtomaten, den Kaninchen-pörkölt (Gulasch) mit leichten Nockerln und die unnachahmlichen Quark-Dill-Palatschinken (hauchdünne Pfannkuchen).
Söptei pince, Csopak, Istenfia utca 5, Tel. (87) 705 814, Hauptgerichte ab ca. 4 €, geöffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober. Zur Erholung nach Speis und Trank hat der Ort auch einen Badestrand.

Das Mekka der Weißweinliebhaber liegt weiter südwestlich, ja fast am Ende der Landstraße 71, auf einer rundlichen Halbinsel in Badacsony: Der Ort ist weithin sichtbar durch den markanten, 438 Meter hohen Basaltberg mit flacher Kuppe. Der Wanderweg zum ehemaligen Vulkan ist schon vom Bahnhof aus beschildert: Richtung „Kisfaludi ház“. Von hier aus gibt es auch die Möglichkeit, mit einem (Sammel-) Taxi zum ehemaligen Wohnhaus und der Gedenkstätte des Dichters Kisfaludi zu fahren.
Der steile Római út (Römische Straße) mit Basaltsteinen, den schon die Römer angelegt haben sollen, führt zwischen Pappeln, Mandel- und Feigenbäumen, Kelterhäuschen und natürlich Weingärten entlang. Im südlichen Klima gedeihen die berühmten Weißweine wie der Badacsonyer Riesling, der Blaustengler, der Furmint, der Ofener Grün, der Graue Mönch (Szürkebarát), die man in den Kellereien auf Schritt und Tritt bekommt. Auf etwa zwei Dritteln des Weges steht das Szent Orbán Borház és étterem (Weinhaus und Restaurant zum Heiligen Orban) mit einer herrlichen, großen, weinbewachsenen Terrasse und einem hellen Speisesaal. Auch hier bietet die Küche leichte Gerichte, die auf das Weinsortiment des Hauses abgestimmt sind: Ziegenquark-Knödel auf süßen Fleischtomaten, gegrillte Gänseleber auf grünen Erbsen, mit Schmorgemüse gefüllten Strudel. Geradezu überwältigend ist der weiße Badacsonyi Kéknylu (Blaustengler) - trocken, kühl, mit einem feinen Blumenduft. Herrlich feurig ist der Tresterschnaps, ebenfalls aus dem eigenen Keller.
Szent Orbán Borház és étterem, Badacsony, Kisfaludi Sándor utca 5, Tel. (87) 431 382, Hauptgerichte ca. 6 €; geöffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober.

Der Weg zur Bergspitze führt weiter - zunächst zum 1790 im spätbarocken Stil erbauten, reetgedeckten Winzerhaus mit schneeweißem Laubengang des Dichters Sándor Kisfaludy (1772-1844) und seiner Lebensgefährtin Róza Szegedy, für die eine kleine Gedenkstätte eingerichtet wurde. Als Belohnung für die Mühen hat man von ganz oben, vom Kisfaludy- oder dem Páholy- (Logen-) Aussichtsturm, einen grandiosen Blick über den See und die Hügellandschaft der Umgebung.
In Balatonudvari, zwischen Tihany und Badacsony, befindet sich ein hübscher, wahrhaft außergewöhnlicher Bauernfriedhof - mit großen, hellen, herzförmigen Grabsteinen und ergreifenden, naiven Texten. Es lohnt sich, sie übersetzen zu lassen.

 
 
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